Interview mit Wolfram Sparber vor den Mikrofonen von Radio 24 über nachhaltige Mobilität und Elektro- und Wasserstoffbusse.
Hintergrund des Projekts
Einer der Trends, der heute größere Auswirkungen auf den Alpentourismus hat, ist die explosionsartige Zunahme des E-Bike-Phänomens: Orte, die stark auf den Tourismus ausgerichtet sind, müssen die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen zeitnah und proaktiv bewältigen.
Von außerordentlicher Bedeutung ist auch das Problem der Verkehrsüberlastung mit der damit zusammenhängenden Lärmbelastung und Umweltverschmutzung. Eine Thematik, mit der sich die alpinen Grenzgebiete in den letzten Jahren auseinandersetzen mussten.
Nachhaltige Mobilität zu fördern, hat einen positiven Einfluss auf verschiedene Faktoren:
- die Zufriedenheit der Gäste, die dadurch in der Lage sind, das Gebiet umfassender zu erleben;
- die ökologische und soziale Nachhaltigkeit, indem neue Tourismusmodelle geboten werden, die die Verkehrsprobleme verringern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region erhöhen können.
Von 2019 bis 2022 fördert das Projekt MOBSTER die E-Mobilität mit dem Ziel, ein System innovativer und hervorragender umweltbewusster Tourismusregionen zu schaffen, die in der Lage sind, verantwortungsbewusste Touristen anzuziehen und die traditionellen Touristen zu schulen.
Im Rahmen des Projekts MOBSTER IV wurden die Ergebnisse durch die Ausweitung der Machbarkeitsstudie über den Übergang zum emissionsfreien öffentlichen Verkehr auf die Provinz Verbano-Cusio-Ossola verwertet. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit der Elektrifizierung der Fähren am Ortasee untersucht.