Eine Studie erfasst die Best Practices in den Grenzregionen zwischen Italien und der Schweiz
Bozen, 1. Juli 2020 – Das Best-Practice-Verzeichnis einzelner Regionen ist online. Diese Erfolgsmethode beruht auf einer Untersuchung des aktuellen Standes der Elektromobilität und deren Auswirkungen auf die Tourismusbranche in der Region Südtirol, dem Kanton Tessin und der Provinz Verbania-Cusio-Ossola. Die Studie wurde im Zusammenhang mit dem Projekt MOBSTER durchgeführt, bei dem Forschungsinstitute, Verkehrsbetriebe und öffentliche Verwaltungen der drei Gebiete im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg Italien-Schweiz zusammenarbeiten.
Mit dem Best-Practice-Verzeichnis der Regionen präsentiert MOBSTER Lokalbehörden sowie Stadt- und Regionalplanern vorbildliche Beispiele für Infrastrukturen zum Laden von Elektroautos und E-Bikes, Ausflugsrouten für Besitzer von Elektrofahrzeugen sowie interessante Angebote für Touristen und Beherbergungsbetriebe. Darüber hinaus befasst sich die Studie mit der Untersuchung der Strategien zur Unterstützung der Elektromobilität in den Pilotregionen des Projekts.
Die Besucher der Website können kostenlos den Bericht herunterladen oder direkt in den 28 Best Practices stöbern, um mehr über die technischen Aspekte und die Geschäftsmodelle zu erfahren, die für die Verbreitung und den Ausbau der Elektromobilität entscheidend sind.
Mit der Veröffentlichung des Verzeichnisses wurde die erste Phase des MOBSTER-Projekts abgeschlossen, die der Kontextanalyse gewidmet war. In den vergangenen Monaten haben die Forscher des Instituts Eurac Research, Hauptvertreter Italiens für das Projekt, einen Fragebogen zusammengestellt, um in den drei Regionen den Bedarf von Bewohnern und Touristen für Elektromobilität zu erfassen. Die Ergebnisse werden in den ersten Monaten des Jahres 2021 auf der Website progettomobster.eu veröffentlicht. Bis zum Ende dieses Jahres wird außerdem mit der Installation von 43 Ladestationen für Elektroautos und 25 Ladestationen für E-Bikes begonnen, die über Südtirol und die Provinz Verbania-Cusio-Ossola verteilt werden. Alle diese Initiativen werden dazu beitragen, den Touristen nachhaltigere Reiseerlebnisse zu bieten.