Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität im Alpenraum

In den letzten Jahren ist ein wachsendes Bewusstsein für die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismus entstanden. Das Grenzgebiet zwischen Italien und der Schweiz ist aufgrund seiner geografischen Besonderheiten ein sehr beliebtes Ziel für Wanderer, deren Zahl immer noch stark zunimmt. Mehr Touristen bedeuten aber auch einen erhöhten Druck auf die lokalen Ökosysteme, was manchmal zu einer Verschlechterung der Lebensqualität in diesen Gebieten führen kann.

Die öffentliche Hand steht vor einer neuen Herausforderung: die Förderung einer umweltfreundlichen Entwicklung im Tourismussektor. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Forcierung nachhaltiger Mobilität unerlässlich.

Das MOBSTER-Projekt hat den Bedarf an Infrastrukturen für Dienstleistungen, die mit E-Mobilität verbunden sind, in den Gebieten Südtirol, der Provinz Verbano-Cusio-Ossola und dem Kanton Tessin untersucht.

Wie weit ist E-Mobilität heute bereits verbreitet? Wie wird man sich in Zukunft fortbewegen? Wo sollten Ladestationen für E-Autos und E-Bikes am besten aufgestellt werden? Der Modellbericht über E-Mobilität und der Atlas über den Bedarf an Infrastrukturen für die E-Mobilität von den Forschern von Eurac Research bieten den örtlichen Verwaltungen Ideen und Vorschläge für die Definition von nachhaltigen Strategien.

Die Unterlagen sind eine wertvolle Unterstützung für die regionale Planung und können auf der Projekt-Website kostenlos in italienischer Sprache eingesehen werden. Die für die Installation neuer Ladeinfrastrukturen potenziell geeigneten Gebiete sind in drei interaktiven Karten zusammengefasst, die unter dem folgenden Link abgerufen werden können:
www.progettomobster.eu/de/atlas-ueber-den-bedarf-an-infrastrukturen-fuer-die-e-mobilitaet/

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